Selbsterkenntnis als Enabler
Technik und Innovation reichen alleine nicht aus. Der notwendige strukturelle Wandel verlangt ebenfalls nach themen- und ressortübegreifenden Lösungsansätzen. Die Politik nimmt an dieser Stelle eine Schlüsselrolle ein, da durch Impulse und ihre Vorbildfunktion die Bürgerschaft zu zukunftsorientierten Handeln bewegt werden kann. Denn die Menschen können nur zu einem gewissen Grad zur Änderung ihrer persönlichen Lebensweise gezwungen werden. Das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln muss hauptsächlich aus der Selbsterkenntnis erfolgen.
Unsere Erfahrung im Bereich Smart City
Jeder Bürger bzw. jede Bürgerin muss die Chance haben sich an zukünftigen stadtplanerischen Maßnahmen zu beteiligen. Somit können die Bedürfnisse der Bürgerschaft erfasst und berücksichtigt werden. Speziell die (Kommunal-)Politik und die Stadtwerke eignen sich als zentrale und administrative Akteure einer Stadt für die Bereitstellung eines digitalen Bürgerschaftsnetzwerks zum Austausch. Dabei dürfen allerdings niemals die Mitbürger:innen ausgeschlossen werden, welche keinen Zugang zu neuen Medien haben. In einer Stadt muss dementsprechend darauf geachtet werden, dass Chancengleichheit herrscht, transparent gearbeitet und zugleich der Datenschutz nicht vernachlässigt wird. Diese Kriterien bilden neben der Resilienz die grundlegende Basis einer Smart City und ohne Umsetzung dieser, kann ist eine Smart City nicht realisierbar.
Zum Begriff „Smart City“ lassen sich viele unterschiedliche Definitionen mit verschiedenen Schwerpunkten finden, weshalb er nur schwer zu fassen ist. Aus diesem Grund haben wir eine Grafik mit den einzelnen Teilaspekten erstellt (s.Abb.). Unsere drei selbst gewählten Fokusbereiche, Smart Energy, Infrastructure und Education sind grün gekennzeichnet.